Wechsel in der ärztlichen Leitung der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH
Am 01.05.2020 übernahm Herr Dipl.-Med. Thomas Scholz die Nachfolge in der Funktion des Ärztlichen Direktors an der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH von Herrn PD Dr. med. habil. J. Prager, der nach langjähriger Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand wechselte. Herr Scholz war bereits seit 2013 stellvertretend in dieser Funktion tätig.
Er wurde im Mai 1964 in Leipzig geboren, absolvierte sowohl Schulausbildung als auch das Studium der Humanmedizin in Leipzig und wechselte danach als Pflichtassistent ins damalige Kreiskrankenhaus Annaberg. 1991 nahm er seine Facharztausbildung zum Anästhesisten unter der Leitung von Herrn Dr. med. Günter Seidel auf. Es folgten Ausbildungsabschnitte am Klinikum Chemnitz, der Universität Leipzig und dem Herzzentrum Leipzig bis zum erfolgreichen Facharztabschluss 1997, weiterhin eine Spezialisierung in der Intensivmedizin.
Im März 2006 übernahm Herr Scholz die Leitung der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin. Das Spektrum der Klinik wurde kontinuierlich ausgebaut und unter anderem um die Schmerztherapie sowie Palliativversorgung im stationären Bereich erweitert. Gleichzeitig gelang es, das Stammpersonal zu erweitern und weitere Subspezialisierungen anzubieten.
Die neue Funktion ist insbesondere in der derzeitigen Situation eine große Herausforderung. Gemeinsam mit allen Mitarbeitern des Erzgebirgsklinikums und dem Team der Krankenhausleitung geht es darum, das erreichte hohe Niveau der medizinischen Versorgung und die Breite des medizinischen Angebotes in unserer Erzgebirgsregion zu bewahren und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Schwerpunkte sieht der „Neue“ unter anderem in der zunehmenden Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung, die Nutzung von Synergien zwischen den Krankenhäusern der Gesundheitsholding mit weiteren Standorten in Stollberg, Zschopau und Olbernhau und im eigenen Haus die räumliche Zusammenführung der zwei bisherigen Intensivmedizinbereiche. Dabei kann er auf viele engagierte Mitarbeiter in Pflege, Technik, Verwaltung und ärztlichem Dienst zählen, deren hohe Motivation zu erhalten auch eine wesentliche Aufgabe sein wird.