Klinik für Innere Medizin II

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Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Diabetologie, Onkologie und Palliativmedizin

Unsere Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Diabetologie, Onkologie und Palliativmedizin umfasst drei Stationen.
Die onkologische Station (B4) verfügt über 17 Betten und acht ambulante Chemotherapieplätze. Unsere neu eröffnete Palliativstation (Z2) verfügt über sechs Betten. Das Leistungsspektrum beider Stationen bietet die komplette Diagnostik und Therapie solider Tumoren sowie die Behandlung von schwerstkranken Patienten. Die ambulante und stationäre onkologische Behandlung von soliden Tumorerkrankungen erfolgt auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau und in Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum Chemnitz, dem Tumorboard und dem Darmzentrum des Universitätsklinikums Jena. Um die häusliche Versorgung der Patienten optimal zu gestalten, besteht außerdem eine gute Zusammenarbeit mit dem ambulanten Palliativdienst sowie mit dem Sozialdienst.
Die gastroenterologische / diabetologische Station (B5) hält 30 Betten vor. Im Rahmen der Diagnostik und Therapie stehen uns modernste Verfahren zur Verfügung, die stets dem neuesten technischen Stand entsprechen. Diabetologisch kann der Patient ab Beginn der Erkrankung fachspezifisch betreut werden.
Durch ein Team von Spezialisten (Gastroenterologen, Onkohämatologen, Palliativmedizinern und Diabetologen) ist eine umfassende und spezialisierte Betreuung in Diagnostik und Therapie möglich.

Kontakt

Dr. med. Elke Möbius
Chefärztin
Dr. med. Elke Möbius

Sekretariat:

Telefax: 037296 53-559

Unsere Leistungen

Gastroenterologie

Gastroenterologie

Gastroenterologische Erkrankungen erfassen sämtliche den Magen-Darm-Trakt betreffenden Symptome und krankhaften Veränderungen, die der weiteren Abklärung bedürfen. Darüber hinaus können sich Erkrankungen von Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse hinter dem Symptom Bauchschmerz verbergen. Zum Teil werden auffällige Befunde auch…

Gastroenterologische Erkrankungen erfassen sämtliche den Magen-Darm-Trakt betreffenden Symptome und krankhaften Veränderungen, die der weiteren Abklärung bedürfen. Darüber hinaus können sich Erkrankungen von Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse hinter dem Symptom Bauchschmerz verbergen. Zum Teil werden auffällige Befunde auch bereits erkannt, bevor sie überhaupt zu Symptomen führen. Nicht in jedem Fall sind diese immer organisch erklärbar, manchmal ergeben sich auch Veränderungen in ihrer Funktion oder in Bezug auf das Schmerzempfinden. Unsere Aufgabe ist es, all diese Dinge durch moderne apparative Diagnostik voneinander zu trennen, um eine klare Diagnose zu stellen.
Dazu steht uns ein moderner Gerätepark zur sonografischen und endoskopischen Diagnostik von Magen, Darm, Lunge und auch der Gallenwege zur Verfügung, mit denen gleichzeitig auch therapeutische Eingriffe vorgenommen werden können. Ein großer Anteil an endoskopischer Diagnostik wird heutzutage bereits ambulant durchgeführt. Dies sind aktuell über 1500 Untersuchungen im Jahr mit steigender Tendenz. Wo sich organisch keine Ursache findet, ist schließlich die Funktionsdiagnostik gefragt, um Abklärung zu schaffen. Am Ende einer jeden Diagnostik und Behandlung sind wir stets um die Wiederherstellung der Gesundheit bemüht.
Für sämtliche endoskopische Leistungen steht ein 24-Stunden-Notfall-Bereitschaftsdienst zur Verfügung. Bei Bedarf kann die endoskopische Diagnostik in Zusammenarbeit mit der Radiologie erweitert bzw. komplettiert werden (z.B. MR-Sellink, virtuelle Koloskopie).

Sonografie und Endosonografie

  • Untersuchung der Organe des Verdauungstraktes und des Urogenitalsystems mittels Ultraschall von außen oder von innen über die Speiseröhre oder den Enddarm
  • Drainageanlage und gezielte Organpunktion
  • Klärung der Durchblutungsverhältnisse durch farbkodierte Duplexsonografie
  • Einsatz von Ultraschall-Kontrastmitteln für spezielle Fragestellungen

Gastroskopie

  • Magenspiegelung einschließlich Probeentnahme zur histologischen Beurteilung
  • Schnelltest auf Helicobacter pylori-Infektion des Magens
  • Endoskopische Blutstillung mittels Unterspritzung, Clips oder Gummibandligatur bei Krampfaderblutungen
  • Bei Bedarf Einsatz der Argonplasmakoagulation
  • Entfernung von Polypen
  • Erweiterung von Engstellen durch Bougierung
  • Einlage von selbstexpandierenden Metallstents
  • Anlage von Ernährungssonden (PEG) bei Schluckstörungen oder Tumorerkrankungen

Koloskopie

  • Untersuchung von Dickdarm und terminalem Ileum einschließlich Proktoskopie
  • Entfernung von Polypen und frühen Tumorbefunden durch Mukosektomie
  • Endoskopische Blutstillung mit Clips oder blutstillenden Substanzen
  • Aufdehnung von Engstellen mittels Ballon
  • Behandlung von Gefäßmissbildungen durch Argonplasmakoagulation
  • Hämorrhoidenbehandlung durch Gummibandligatur

Powerspiralenteroskopie

  • Motorisierte Endoskopie für einen schnellen und schonenden Zugang zum Dünndarm und dessen Untersuchungen oral oder anal

Gastroenterologische Funktionsdiagnostik

  • Langzeit-pH-Metrie mit Impedanzmessung zur Erkennung von Refluxbeschwerden
  • Hochauflösende Manometrie zur Funktionsbeurteilung von Speiseröhre und Enddarm
  • H2-Atemteste bei Verdacht auf Lactoseunverträglichkeit oder bakterieller Fehlbesiedelung

ERCP

  • Darstellung der Gallenwege mit ggf. Papillotomie und Steinentfernung aus den Gallengängen
  • Bei Bedarf auch Darstellung des Bauchspeicheldrüsengangs
  • Aufdehnung (Bougierung) von Engstellen
  • Gewebegewinnung aus den Gallengängen
  • Legen von Plastik- oder Metallstents zur Überbrückung von Gallenwegsstenosen

Bronchoskopie

  • Spiegelung der Lunge mit Probeentnahme aus Bronchus oder Lunge
  • Keimgewinnung und Erregerbestimmung durch Absaugung
  • Diagnostische bronchoalveoläre Lavage (BAL) bei speziellen Lungengerüsterkrankungen

Kapselendoskopie (auf Bestellung)

  • Einsatz in der Dünndarmdiagnostik bei unklaren nicht zu lokalisierenden Blutungsquellen

Gastroenterologische Ambulanz

zu unseren Ambulanzen

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Ansprechpartner
Dr. med. Thomas Plietzsch

Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin / Gastroenterologie
- Leiter Endoskopische Diagnostik -

Diabetologie

Diabetologie

Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der die Produktion von Insulin bzw. die Wirkung des Hormons im Zielgewebe gestört sind („Insulinresistenz“) und sich dadurch eine dauerhafte Erhöhung des Blutzuckerspiegels im Körper manifestiert.
Die typischen Symptome der Erkrankung sind…

Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der die Produktion von Insulin bzw. die Wirkung des Hormons im Zielgewebe gestört sind („Insulinresistenz“) und sich dadurch eine dauerhafte Erhöhung des Blutzuckerspiegels im Körper manifestiert.
Die typischen Symptome der Erkrankung sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Juckreiz, Abgeschlagenheit und Infektanfälligkeit. Durch extrem hohe oder niedrige Blutzuckerspiegel kann es zu lebensbedrohlichen Situationen mit Bewusstlosigkeit („diabetisches Koma“) kommen.
Die häufigste Form des Diabetes, der Typ 2, kann bei frühzeitiger Entdeckung durch eine Umstellung des Lebensstils mit mehr körperlicher Bewegung erfolgreich behandelt werden. In späteren Stadien sind die Einnahme von Medikamenten zur Blutzuckerregulierung und/oder eine Insulinbehandlung erforderlich.
Durch eine sorgfältige lebenslange Blutzuckereinstellung lassen sich Spätfolgen verhindern bzw. verzögern. Die Schädigungen werden zum einen durch Veränderungen der Blutgefäße („Mikro- und Makroangiopathie“) hervorgerufen. Mögliche Spätschädigungen sind zum Beispiel Schlaganfall, Herzinfarkt, Erblindung und Funktionsstörungen der Nieren. Zum anderen können Schäden an den Nerven ein Taubheitsgefühl und Missempfindungen hervorrufen.

Diagnostik in unserer Klinik

  • Abklärung des Diabetestyps
  • Blutzuckeruntersuchungen (Tagesprofile)
  • Blutzucker-„Belastungstests“
  • Kontrolle des HbA1c-Wertes
  • Harnuntersuchungen (Albuminausscheidung)
  • Nierenuntersuchungen (Ultraschall)
  • Abklärung Magen-Darm-Trakt (Magen- und Darmspiegelung)
  • Lipidprofil
  • Risiko-Abschätzung bezüglich Herzinfarkt
  • EKG, Blutdruckmessung, Langzeitblutdruckmessung und weiterführende Herzkreislaufdiagnostik
  • Gefäßdiagnostik (Doppler, Duplex)
  • Testung auf Nervenschädigung an den Beinen/Füßen und Untersuchung der Füße (Stimmgabeltest)

Therapieziele

  • Vorbeugung und Vermeidung von:
    • diabetesbedingten Einschränkungen der Lebensqualität
    • schweren Stoffwechselentgleisungen
    • Veränderungen an den kleinen Blutgefäßen (Augenschäden, Nierenschäden) und anderer diabetesassoziierter Folgeschäden wie Herzinfarkt und Schlaganfall
  • Senkung der HbA1c-Werte
  • Optimierung der Blutglukosewerte: Als Therapieziel gelten Werte zwischen 5,6 und 6,9 mmol/l nüchtern und 7,8 bis 11,0 mmol/l nach der Mahlzeit sowie 6,5 bis 7,5 mmol/l vor dem Schlafengehen.

Therapie in unserer Klinik

  • Bewegung, Ernährung, strukturierte Diabetesschulung:
    • Aufklärung und Diabetikerschulungen durch die Ernährungsberaterin
    • Bereitstellung eines komplexen Angebotes an Therapiemaßnahmen
    • Patientenschulung (Schulungs- und Trainingsmaßnahmen) durch unser Diabetesteam
  • Medikamentöse Therapie
  • Insulintherapie mit Erlernen von selbstständigem Insulinspritzen, Insulindosisanpassung und Blutzuckerkontrolle
  • Behandlung von diabetischen Entgleisungen

Die Behandlung ist Teamarbeit

Diabetes ist (meist) nicht im Sinne eines völligen Verschwindens der Erkrankung „heilbar“. Mit einer guten Blutzuckerkontrolle kann jedoch ein weitgehend beschwerdefreies und normales Leben geführt werden.

Für die genannten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten stehen Ihnen ein Team aus Diabetologin sowie Pflegefachkräften (Diabetesberaterin und Ernährungsberaterin) zur Verfügung. Wir arbeiten zudem mit Spezialisten anderer Kliniken sowie mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in der Umgebung zusammen.

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Ansprechpartner
Dr. med. Jacqueline Kiesel

Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie / Diabetologie
- Leitende Oberärztin -

Onkologie

Onkologie

Die Diagnose Krebs stellt für Patienten, Angehörige und Ärzte eine besondere Herausforderung dar. Erfreulicherweise hat die Behandlung von Krebserkrankungen in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Gründe hierfür sind eine verbesserte Diagnostik und eine erhebliche Erweiterung der Therapiemöglichkeiten.

Auf unserer…

Die Diagnose Krebs stellt für Patienten, Angehörige und Ärzte eine besondere Herausforderung dar. Erfreulicherweise hat die Behandlung von Krebserkrankungen in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Gründe hierfür sind eine verbesserte Diagnostik und eine erhebliche Erweiterung der Therapiemöglichkeiten.

Auf unserer onkologischen Station, die über 17 Betten und acht ambulante Chemotherapieplätze verfügt, werden die Patienten von einem spezialisierten Team aus Ärzten, Pflegekräften, einer Psychologin und einem Ergotherapeuten betreut.

Das Leistungsspektrum umfasst die komplette Diagnostik und Therapie solider Tumoren.

Behandelte Krankheitsbilder

  • Magen-Darm-Krebs
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs
  • Krebs der Gallenwege und Gallenblase
  • Lungenkrebs
  • Krebs der weiblichen Geschlechtsorgane
  • Knochenkrebs
  • hämatologische Erkrankungen

Diagnostik

  • Untersuchung der Organe des Verdauungstraktes und Urogenitalsystems mittels Ultraschall von außen oder von innen über die Speiseröhre oder über den Enddarm
  • Computertomografie, Magnetresonanztomografie, Ultraschall
  • ERCP (Untersuchung der Gallenwege)
  • Endosonografie inklusive Organ- / Lymphknotenpunktion
  • Aszites- und Pleurapunktionen
  • Knochenmarkpunktion

Endoskopische Untersuchungen

  • Ösophagogastroduodenoskopie (Magenspiegelung)
  • Koloskopie (Darmspiegelung)
  • Bronchoskopie (Spiegelung der Bronchien)
  • EBUS (endobronchialer Ultraschall)
  • Powerspiralenteroskopie (endoskopische Untersuchung des Dünndarms)

Behandlungsmöglichkeiten (ambulant / stationär)

Die moderne Tumortherapie, die wir in Stollberg zum Teil in Kooperation mit anderen Kliniken anbieten, umfasst neben der Chirurgie, Strahlen- und Chemotherapie auch die Immuntherapie, die Hormontherapie sowie die Antikörpertherapie. Wenn möglich werden die Therapien in unserer Onkologischen Ambulanz durchgeführt.

Weitere Leistungen bzw. Therapien

  • Stentimplantationen im Magen-Darm-Trakt und im Bereich der Gallenwege
  • PEG-Anlage für eine Sondenernährung
  • Portimplantation (venöser Zugang für Chemotherapie oder parenterale Ernährung)
  • Pleurodese
  • Langzeitdrainage (PleurX)
  • Parenterale und enterale Ernährungstherapie mit Ernährungstherapeut
  • Stomaversorgung
  • ambulante und stationäre Ernährungsberatung
  • Schmerztherapie
  • Unterstützende Therapie (Supportivtherapie)
  • Psychologische Mitbehandlung
  • Teilnahme an Studien

Ziel der ambulanten und stationären Behandlung unserer Patienten mit Tumorerkrankungen ist eine optimale Versorgung auf höchstem Niveau.

Zusammenarbeit

Die Patientenbetreuung erfolgt in enger Kooperation mit anderen Fachdisziplinen und anderen Einrichtungen. Wir sind anerkannter Kooperationspartner des UniversitätsTumorCentrums Jena und Kooperationspartner des Onkologischen Centrums Chemnitz (OCC).

Unsere Patienten werden im Tumorboard unseres Hauses oder in den überregionalen Tumorboards vorgestellt, wo die möglichen Therapieoptionen diskutiert werden. Es gilt das Zweitmeinungsprinzip.

Um die häusliche Versorgung der Patienten optimal zu gestalten, besteht außerdem eine gute Zusammenarbeit mit dem ambulanten Palliativ- und Hospizdienst, dem Sozialdienst und dem stationären Angebot der Palliativmedizin.

Hochqualifiziertes Team

Unsere Patienten werden von einem gut ausgebildeten spezialisierten Team versorgt:

  • Fachärzte/Fachärztinnen für
    • Innere Medizin
    • Gastroenterologie
    • Onkologie und Hämatologie
  • Psychologin
  • Ergotherapeut
  • Physiotherapeuten
  • Gesundheits- und Krankenpfleger
    • Onkolotsen (Beratung / Betreuung von Patienten sowie deren Angehörigen)
    • Algesiologische Fachassistenz (Schmerztherapie)
    • Palliativ Care (Betreuung / Versorgung von Schwerkranken)

Die Koordination der individuellen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erfolgt durch unser Casemanagement.

Onkologische Ambulanz

Chefärztin Dr. med. Elke Möbius

Mittwoch   08.00 - 15.00 Uhr
Freitag 08.00 - 14.00 Uhr
Anmeldung

Telefon: 037296 53-754
E-Mail: Innere2@kkh-stl.de

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Ansprechpartner
Dr. med. Elke Möbius

Chefärztin

Sekretariat:

Telefax: 037296 53-559
Dr. med. Jacqueline Kiesel

Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie / Diabetologie
- Leitende Oberärztin -

Palliativmedizin

Palliativmedizin

In besonders schwierigen Situationen, z. B. wenn im Rahmen einer Krebserkrankung sich der Krankheitszustand so verschlechtert hat, dass eine häusliche Versorgung zunehmend schwierig oder auf Grund belastender Symptome aktuell nicht mehr möglich ist, steht Ihnen auf unserer Palliativstation ein engagiertes interdisziplinäres und…

In besonders schwierigen Situationen, z. B. wenn im Rahmen einer Krebserkrankung sich der Krankheitszustand so verschlechtert hat, dass eine häusliche Versorgung zunehmend schwierig oder auf Grund belastender Symptome aktuell nicht mehr möglich ist, steht Ihnen auf unserer Palliativstation ein engagiertes interdisziplinäres und multiprofessionelles Team von Schwestern, Pflegern, Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten, Sozialarbeitern und Seelsorgerin zur Seite.
Ziel der Behandlung auf der Palliativstation ist es, das Leiden schwerstkranker und sterbender Menschen so zu lindern, dass eine weitere Betreuung in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld wieder möglich wird oder gemeinsam andere Versorgungsmöglichkeiten (z. B. Hospiz, Pflegeheim) gefunden werden.
Auch Patienten mit anderen fortgeschrittenen Erkrankungen (ALS, COPD, HIV, Herzinfarkt etc.) können hier betreut werden. Die Verbesserung der Lebensqualität ist unser Anliegen, um Leid und Belastung in einer schweren Lebensphase zu lindern.

Was sind die Annahmekriterien?

  • Unheilbare, fortgeschrittene Erkrankung liegt vor

und

  • Unzureichende Symptomkontrolle (Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Verwirrtheit, Angst, Unruhe, ... )
  • Somit ist eine Behandlung zu Hause, im Heim oder auch auf einer Normalstation nicht möglich.
  • Vorliegende Einverständniserklärung über palliative Behandlung (Das heißt, der Patient ist informiert, dass es dabei um eine lindernde Behandlung geht und eine Heilung der Erkrankung nicht möglich ist.)

Räumlichkeiten

Wir verfügen über sechs Einzelzimmer mit Dusche und WC sowie besonderer Ausstattung. Dazu gehören integrierte Fernseher sowie teilweise auch beleuchtete Deckenbilder, aber auch bequeme Sitzmöglichkeiten für Patienten und deren Angehörige.

Der Gemeinschaftsraum als auch ein „Balkon“ erweitern das räumliche Angebot und ermöglichen einen Moment der Entspannung oder des Zusammentreffens in angenehmer Atmosphäre. Ebenfalls befindet sich nicht weit von der Station entfernt der Raum der Stille, welcher als Rückzugsort sowohl für Patienten, Angehörige und Personal dient.

Hochqualifiziertes Team

Unser geschultes und qualifiziertes Personal besteht aus:

  • Pflegepersonal mit den Zusatzqualifikationen:
    • Palliative Care, Onkolotse
    • Pain Nurse (Schmerzbehandlung)
    • Wundversorgung, Aromatherapie
  • Onkologisch erfahrene Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
  • Psychoonkologen
  • Physio- und Ergotherapeuten
  • Seelsorger und Sozialarbeiter
  • Komplementärmedizin
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Ansprechpartner
Andrea Clauß

Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin/Palliativmedizin
- Verantwortl. Oberärztin Palliativstation -

Ambulanzen & Sprechzeiten

Onkologische Ambulanz

Chefärztin Dr. med. Elke Möbius

Mittwoch   08.00 - 15.00 Uhr
Freitag 08.00 - 14.00 Uhr
Anmeldung

Telefon: 037296 53-754
E-Mail: kim2.stl@erzgebirgsklinikum.de

Gastroenterologie

 

Mittwoch   08.00 - 15.00 Uhr
Freitag 08.00 - 14.00 Uhr
Anmeldung

Telefon: 037296 53-754
 

Endoskopie

 

Montag - Freitag   
nach Vereinbarung  
Anmeldung

Telefon: 037296 53-863
Telefon: 037296 53-864

Ärztliche Leitung

Dr. med. Elke Möbius

Chefärztin

Sekretariat:

Telefax: 037296 53-559

Qualifikationen

Fachärztin für Innere Medizin mit der Subspezialisierung Gastroenterologie
Medikamentöse Tumortherapie
Onkologisch verantwortliche Ärztin

  • 1994
    Promotion mit Erreichung des Dr. med.
  • 1998
    Facharzt für Innere Medizin
  • 2001
    Subspezialisierung für Gastroenterologie
  • 2001 – 2005
    Tätigkeit als Leitende Oberärztin
  • seit 2006
    Chefärztin der Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Diabetologie, Onkologie und Palliativmedizin Kreiskrankenhaus Stollberg
  • seit 2015
    Stellvertretende Leitende Chefärztin Kreiskrankenhaus Stollberg
Kurse und Zertifikate
  • Fachkunde für Strahlenschutz
  • Fachkunde für Notfallmedizin
  • Fachkunde für Abdomensonografie
  • Fachkunde für Echokardiografie
  • Fachkunde für Endosonografie
  • 2008
    Erreichung der Qualifizierung zur Behandlung onkologisch erkrankter Patienten auf ambulantem Sektor
  • 2014
    Fortbildungszertifikat der Sächsischen Landesärztekammer
  • Qualifikation für Tracheobronchoskopie
  • Zusatzqualifikation Medikamentöse Tumortherapie

Mitgliedschaften

  • Onkologisches Netzwerk Mittelsachsen-Erzgebirge e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
  • Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
  • Mitteldeutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
  • OCC Chemnitz
  • Verbund deutscher Krankenhausärzte
  • Bund Dt. Internisten
  • Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO)
  • Mitteldeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie
  • Medizinische Gesellschaft Zwickau e.V.
  • Verband der Leitenden Krankenhausärzte
  • Mitglied des Onkologischen Tumorzentrums der FSU Jena
  • Member of the ASCO

Weiterbildung

Weiterbildungsermächtigungen der Klinik

Innere Medizin
  • 60 Monate Innere Medizin – Volle Weiterbildungsermächtigung
    • 36 Monate Basisweiterbildung Innere Medizin (in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin I)
    • 24 Monate stationäre Weiterbildung Innere Medizin
  • 72 Monate Innere Medizin – Volle Weiterbildungsermächtigung
    • 36 Monate Innere Medizin – Gastroenterologie
    • 24 Monate Innere Medizin – Hämatologie und Onkologie
Allgemeinmedizin
  • 36 Monate Allgemeinmedizin

Die Klinik wird Ihnen einen erfahrenen Arzt als Mentor zuteilen, der Ihnen sowohl als persönlicher Ansprechpartner bei Fragen und Problemen als auch für ein individuelles Feedback hilfreich zur Seite steht.

Kooperationen

Kooperationspartner des Universitären Darmkrebszentrums, Universitätsklinikum Jena und des Onkologischen Centrums Chemnitz (OCC) am Klinikum Chemnitz

Mitglied im Nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs, Universitätsklinikum Dresden